Über das Swissgeocache Forum wurde zum gemeinsamen Nachtcachen aufgerufen. Diese Möglichkeit lies ich mir nicht entgehen und meldete mich ebenfalls an. Anfänglich schien es so, als ob wir als eine kleine Gruppe uns auf den Weg des Grauens begeben würden. In den letzten Tagen und Minuten meldeten sich weiterhin Geocacher an, so dass wir zum Schluss ein grosses Rudel waren. Während die einen Cacher schon zu früh am Treffpunkt waren, kamen andere mit einiger Verspätung an. Berufliche Verpflichtungen gehen manchmal der Pünktlichkeit vor.
Nun gut im grossen Rudel machten wir uns auf den Weg. Alle mit den verschiedensten Taschenlampen ausgerüstet die einen mit starker Leuchtkraft die anderen reichten gerade mal aus um den Weg auszuleuchten. Der Proviant war ebenfalls von Cacher zu Cacher verschieden 😉 Während die einen Isostar und Co dabei hatten, hatten andere wiederum lieber Gerstensaft. Der Pfad des Grauens führte uns querfeld ein durch den Wald. Wir mussten über umgestürzte Bäume klettern, mal eine steilere Passage hochklettern um später dann wieder steil herunter zu klettern. Meine Wanderschuhe taten hier wieder mal einen guten Dienst. Die Kinder einiger Geocacher waren voller Elan und Tatendrang an vorderster Front dabei. Sie fanden die Leuchterli wie Spürhunde 😉 Und manchmal musste man sie auch mal zurückpfeifen weil sie einen Pfeil übersahen. Bereits mit gutem Selbstvertrauen ausgestattet lasen auch jeweils die Hints vor die sie meist sehr schnell fanden. Nach knapp 3 Stunden fanden wir die Endboxe, um sich einzuloggen galt es noch einen Steilen Hang zu erklettern, dennoch Seil oder andere Hilfsmittel benötigt man für diesen Cache nicht. Während der Zeckenzeit kann ich diese Route jedoch nicht empfehlen, da die Route den Cacher durch das Gestrüpp führt. Die Zwischenboxen sollen etwas Grauen hervorrufen, die Plastikspinnen und Co sollen wohl ihren Dienst für das Grauen tun 😉 Einige der Zwischenposten sind durchaus fantasievoll, jedoch das Grauen überkam mich nicht… Schön war es einige neue Leute kennenzulernen und alte Bekannte wieder zu treffen. Daher auch noch ein grosses Dankeschön an meine Taxichauffeure. Herzlichen Dank an Sandymaus welche mich fast vor der Tür meines Arbeitgebers abholte und natürlich auch herzlichen Dank an Orca60 der mich vor meiner Haustüre ablieferte.