Am heutigen Tag habe ich einige Caches in der Umgebung in Angriff genommen. Gestartet habe ich meine Rundfahrt heute im Wald oberhalb von Winkel. Den dortigen Tradi am Platten Weiher (GC13JFC) konnte ich nach kurzem Suchen problemlos loggen und die Ruhe im Wald noch einen Moment geniessen. Kurz darauf haben mich die Mücken entdeckt und ich musste mich aus dem Jagdgebiet der kleinen Biester zurückziehen. Direkt in der Nähe währe noch der Cache Lady in White. Eigentlich eine ganze einfache Aufgabe. Wenn man dann 5+2 und 8-2 richtig Ausrechnen könnte. So läuft man halt 400m in die falsche Richtung in den Wald, erschreckt die Rehe, fängt sich Monsterzecken ein und das alles nur um nach etwa einer Stunde entmutigt und verschwitzt aus dem Unterholz zu kriechen. Bis bald, weisse Dame. Dann rücke ich dir mit dem Taschenrechner auf die Pelle.
Meine Reise führte mich weiter an den Flughafen, zum Aussichtspunkt. Für Leute die in Kloten die RS gemacht haben, besser bekannt als LG 5 (Lehrgebäude 5). Den dortigen Nano wollte ich finden, leider auch das erfolglos. Bereits entmutigt durch die falsche Peilung im Wald von Wikel habe ich den Cache Piste 14 einmal aussen vor gelassen und versucht an einem 4* Rätsel von reika einen Hinweis an den Koordinaten zu finden. Leider auch das vergeblich.
So habe ich mich beschlossen dem Rhein einen kurzen Besuch anzustatten. In Eglisau angekommen habe ich zuerst die Eisenbahnbrücke (GC136EA) besucht um den dortigen Letterbox-Hybriden zu loggen. Die Büchse war schnell gefunden und ich stieg noch weiter ab um an den Rhein zu kommen. Interessant.. unter dem Viadukt haben unsere Vorfahren Bunker errichtet um den BöFei im Norden zu beobachten. Wer also am Cache vorbeikommt, sollte unbedingt noch ein paar Meter zum Fluss runter, da gibts was zu staunen. Gestaunt habe auch ich, als ich direkt nach der Ankunft von zwei Seepolizisten überrascht wurde, welche auf dem Rhein patroullierten. Nach einem kleinen Schwatz (ich bin Hobbyfotograf – jaja nur mit Handykamera
) sind sie dann weitergetuckert.
Einige Kilometer nach dem Viadukt kommt das grosse Kraftwerk von Eglisau. Also eigentlich steht es in Zweideln, bzw. halb in Zweideln, halb im grossen Kanton. Den dortigen Multi Zwei Länder Cache „Kraftwerk“ (GCM2QD) habe ich mit grossem staunen absolviert. Sehr imposant wie die Wassermassen sich hier über das Wehr stürzen. Den Cache selber konnte man problemlos lösen und die Dose dann auf deutschem Grund heben. Den letzten Posten habe ich dann direkt ausgelassen, da im Wald davon schon klare Trampelwege zum Waldrand führten. Dem Instinkt gefolgt und kurze Zeit später die Dose geloggt. Der Cache war eingepackt in einen weissen Sack, mit einem Holzstöckchen getarnt, frei im neben einem Baum liegend „getarnt“.
Auf dem Heimweg bin ich noch über Hüntwangen gefahren um dem Amphitheater (GC15H0T) einen Besuch abzustatten. Dass wir hier Nächte durchgetanzt haben ist nun auch schon wieder über ein Jahr her. Den Cache selber konnte ich fast nichht finden. Nach knapp 45 Minuten im Steinhaufen wühlen wollte ich schon aufgeben, als ich den Deckel durchschimmern sah. Sehe ich das falsch, aber ist das Cachen nicht dafür da, damit Cacher den Scatz finden und Muggel nicht? Das kann doch nicht sein, dass ich 10 Minuten Steine aus der Verankerung lösen muss, um mich 40 cm tief reinzubuddeln um eine Filmdose zu befreien. Wären 10cm unter den Steinen nicht genug gewesen? Dann würde das Netz, welches die Steine zusammenhält, eventuell auch nicht so zerdrückt aussehen, wenn nicht jeder sich 45 Minuten lang darauf abstützt. Wie auch immer, der Cache wurde geloggt und es ging weiter nach Hause.
Da der Viehmarkt in Eglisau noch auf dem Weg lag, wollte ich den auch noch loggen. Beim wollen blieb es, da der Cache etwa 1,5m weit von der Hauptstrasse weg ist und an diesem Eck etwa 20’000 Autos am Tag langfahren. Von der Coopkasse gegenüber hat man freien Blick auf jeden der versucht den Cache zu haben. Sorry wenn ich hier jetzt Spoiler platziere, aber warum in Gottes Willen platziert man einen Nano unter dem Ring eines Wasserhyderanten, direkt an der meistbefahrenen Kurve im Zürcher Weinland, beim Einkaufszentrum von Eglisau, wenn es doch im ganzen schönen Städtchen Hyderanten gäbe die wenigesten ein wenig vor Muggeln geschützt sind. Keine 10 Meter vom Platz entfernt wäre auch ein magnetisches etwas, welches man auch bei Vollbetrieb einigermassen getarnt unter die Lupe nehmen könnte. Unverrichteter Dinge bin ich also vom Viehmarkt abgezogen, mit dfem Vorsatz den kleinen mal gegen Mitternacht aus dem Versteck zu holen.
Leicht angesäuert habe ich mich dann entschlossen in Bülach noch die Suche am Sechtbach (GC1CHZ0) fortzusetzen. Schnell nochmal durchgerechnet und dann dank den Tips vom Owner nach eine kurzen Spaziergang die Dose geloggt. Im schön versteckenten Döslein war noch ein kleiner Travelbug, welchen ich befreit und mit auf die Resie genommen habe. So ist nun auch dieser Bülacher Cache von meiner Liste verschwunden und die Smilies häufen sich langsam auf der Karte