Da wir uns für heute entschieden haben, dem Wallis den Rücken zu kehren und uns über die Pässe ins Berner Oberland zu verschieben, packten wir heute schon früh unsere Koffer und räumten das Zimmer. Derweil räumte lena81 noch ein letztes mal das Wallisser Frühstücksbuffet.
Unseren ersten Zwischenhalt haben wir in Ernen gemacht. Im kleinen Dorf an der Furkastrasse soll ein gut erhaltener Galgegnturm stehen, welcher bis in s 17. Jahrhundert noch in Betrieb war. Das wollten wir uns nicht engehen lassen und haben dabei noch den Cache Gehängt und Geschossen am Galgenhügel (GCRY2E) erledigen können. Da die Box schon zum bersten voll war, haben wir uns erlaubt, etwas Müll zu entfernen und das ‚brauchbare‘ wieder sauber zu versorgen.
Nach Ernen wollten wir in Oberwald halt machen, da dort scheinbar direkt an der Strasse ein kleiner Tardi versteckt sein soll. Den Cache Furka I (GC10W2C) hatten wir schnell gefunden. Kurz nachdem wir geloggt haben, sahen wir noch eine Familie die mit Peilgerät in der Hand in unsere Richtung kamen. Ich habe ihnen viel Glück beim Suchen gewünscht und an ihrer Reaktion war klar, dass sie das gleicht Ziel hatten. Nach einem kurzen Schwatz sind wir weiter Richtung Grimselpass gefahren, näher zu unserem Ziel, dem Tschinelhell Festival in Guttannen.
Im Grimsel Hospitz haben wir uns noch den MoCache #33 (GCX8PZ) unter den Nagel gerissen. Im Restaurant habe ich noch eine letzte Wallisser Käseschnitte verspiesen und die Reise ging weiter in Richtung Guttannen.
Bereits nach wenigen Kurven machten wir in der Gerstenegg (GC1WH3F) den nächsten Halt. Das Käsfraueli beobachtet uns gut aber wir tarnten uns als Fototouristen (hoch lebe die ZH-Nummer) und hoben kurz darauf den Petling aus seinem Versteck.
Da uns von den freundlichen Cachern die Säumerbrücke wegen Hochwasser abgeraten wurde, machten wir noch die beiden Caches Gelmerenbahn (GC14F04) und Schwarzbrunnen-Brücke (GC29VR8), welche direkt auf dem Weg lagen. Nach weniger Kilometern sahen wir am Ufer der jungen Aare bereits die Zeltstadt vom Festival und unsere Route für heute war erledigt. Noch „schnell“ unser Zelt (oder eher das Einfamilienhaus mit Wintergarten) aufgestellt und das erste Bier am Festival getankt…