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Geocaching Bülach Nord – Glattfelden, 13.7.2010

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Was als vermeindlich kurze Tour zum Windspiel (GC1418T) geplant war, artete in einen ausgedehnten Abenteuerspaziergang aus.

sch4tzsucher und Begleiter (mangels Equippment noch zuwenig angefixxt – ich arbeite dran) machten sich an diesem heissen Sommernachmittag auf den Weg zum Windspiel. Da wir bereits vor einer Woche in einer spontanten After-WM-Abendspiel-Aktion den Cache mangels Licht und GPS nicht genau orten konnten war unsere Motivation den Fund heute zu machen natürlich gross. Gesagt, getan. Wir kommen bereits nach wenigen hundert Metern bei der Skulptur an und beginnen mit der Suche. Schon nach kurzer Zeit konnten wir den Schatz heben, uns verewigen und ihn behutsam wieder für die nächsten platzieren.

Wir entschieden uns Bülach Nord noch zu versuchen. Nach einigen Zählerein und Rechnereien entbrannte eine Diskussion über Quersummen. Rechnet man nun alle Summanden der Quersummer auch nochmal zusammen oder nicht? Bedeuten hintereinandergeschrieben Buchstaben Multiplikationen oder nicht? Alle Rechnerei half nichts, wir kamen auf keine sinnige Lösung und wollten uns die Spoiler auch noch nicht antun. Fix das Handy gezückt und den nächsten Tradi angepeilt.

Bahndamm (GC1B51J), klingt ja vielversprechend. Den Koordinaten nach zu urteilen sollte die Dose nur etwa 1km Luftlinie entfernt sein. Wir sind ja gerade erst warm gelaufen und bei den brütenden 34° war eine Abkühlung in Richtung Glatt und Wald sehr willkommen. Den Bahndamm haben wir dann auch über Umwege gefunden. Weiteren Findern empfehlen wir aus Sicherheitsgründen den Zugang vom Fluss her. Nachdem wir uns zu den Koordinaten durchggekämpf haben, durch zeckenverseuchtes Unterholz versteht sich, offenbarte sich uns der Ort ziemlich schnell. Nach einiger Überwindung (als bekennender Insektenphobiker) konnten wir das Döslein doch noch ohne Lampe ans Tageslicht fördern. Fix geloggt, zurück gelegt und den Blutsaugern schnell den Rücken zugedreht.

An der Glatt wars auch grad so lauschig, dass wir uns entschieden haben, noch einen weiteren Schatz zu heben. Also die Koordinaten vom Grenzstein eingetippt und losgelaufen. Am Nullpunkt angekommen offenbarte sich uns das vermutliche Versteck ziemlich schnell doch mangels Lampe und wegen den geschätzen 14’000 Spinnen haben wir aufs Abtasten der dunklen Flecken verzichtet. Leider mussten wir hier schon nach kurzen wegen vermehren Muggelaufkommen den Ort wieder verlassen. Wir werden wiederkommen! Mit langen Ärmeln und einer Leuchtmaschine. Die Kryptographie an der Glatt haben wir grosszügig übersehen und uns dafür zuhause noch an die Lösung des Rätsels gemacht.

Das ging danke einigen Hilfsmitteln dann doch relavtiv schnell –  mein nächstes Projekt steht also schon :-)

Autor: sch4tzsucher

Baujahr 81, Wohnhaft im Zürcher Unterland, Grosse-Dosen-Fan

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