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Fehlende Nachtruhe für Wildtiere

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Jogger sind mit Stirnlampen unterwegs, Mountainbiker mit Scheinwerfern, und Geocacher sind oftmals mit Taschenlampen unterwegs mit welchen man ganze Fussballfelder beleuchten könnte. Im Zürcher Unterländer vom Dienstag 29. November 2011 befasst sich ein Artikel mit dem aktuellen Problem, dass die Wildtiere im Winter kaum mehr zur Nachtruhe kommen. Vor allem die Jäger sind genervt über die nächtlichen Aktivitäten im Wald. Der jüngste Unfall wo ein Fussgänger bei Tageslicht von einem Jäger angeschossen wurde, welcher ein Reh im Visier hatte und nicht im Klaren darüber war, dass es auch Menschen auf den Wanderwegen gibt, zeigt deutlich wie gefährlich es ist, wenn Jäger und andere Personen sich gleichzeitig im Wald befinden. Wenn es schon bei Tageslicht zu solchen Unfällen kommt, dürfte das Ausmass des Risikos in der Nacht massiv höher sein.

Der Artikel vom ZH Unterländer

6 Kommentare

  1. Wenn es ein Problem mit der Nachtruhe für die Tiere geben würde, dann müssten die Jäger einfach nachts daheim bleiben.
    Ich habe auch noch nicht von einem -womöglich durch Cacher bedingtes- Wildsterben oder auch nur eine Wildknappheit gehört.

    Was die Jäger vielmehr meinen: Wir können nicht jagen wenn da Leute herumlaufen.
    Sprich: Fehlende Ansitzmöglichkeiten für Jäger, die ganze teurer Jagdpacht für nix ausgegeben, wenn man ständig gestört wird.

  2. Wenn der Waidmann schon bei Tageslicht Probleme mit einer zweifelsfreien Ansprache des Wildes hat, und er vor Krümmen des Abzugfingers eine Gefährdung nicht zweifelsfrei ausschließen kann, gehört Ihm tatsächlich die Waffe abgenommen.

    Das Risiko bei Nacht halte ich durchaus für geringer als bei Tag, da Wild i.d.R. nicht mit Taschenlampe oder Kopflicht unterwegs ist.

  3. „Wenn es schon bei Tageslicht zu solchen Unfällen kommt, dürfte das Ausmass des Risikos in der Nacht massiv höher sein.“
    Du meinst also, wenn der Jäger nachts ein Leuchten im Wald sieht, dann hält er das für einen Hirsch, der sich die Futtersuche mit einer Stirnlampe erleichtert?

    „Der jüngste Unfall wo ein Fussgänger bei Tageslicht von einem Jäger angeschossen wurde, […] ]zeigt deutlich wie gefährlich es ist, wenn Jäger und andere Personen sich gleichzeitig im Wald befinden.“
    Wobei in diesem Fall ja offensichtlich der Mann mit der Flinte das Problem ist.

    • Korrekt, wenn schon bei Tageslicht die Jäger schiessen ohne zu kontrollieren ob da noch ein Mensch auf dem Weg spaziert, wie ist das wohl in der Nacht, wenn die Sichtverhältnisse schlecht sind?
      Ich habe Artikel zu dem Unfall gelesen wo es hiess, der Fussgänger hätte sich halt eben Bemerkbar machen sollen. Bei den Geocacher ergibt sich aber noch die Problematik, dass diese nicht immer auf den Wegen sind, sondern durchaus auch mal auch querfeld ein gehen, gleiches Problem stellt sich auch den Pilzsammlern….

  4. wenn so ein Jäger bei Tageslicht schon so blind ist, gehört dem die Waffe abgenommen!
    solche Leute verbreiten auch schlechte Presse übers Geocaching!

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